Erneuerung der Signaltechnik mit FAdC® und RSR123 | Dänemark

Die dänische Schieneninfrastrukturgesellschaft Banedanmark hat im Jahr 2009 begonnen, das vorhandene Signaltechniksystem im Osten Dänemarks zu ersetzen, um auf moderne und bewährte Signaltechnik auf Basis von Hardwarekomponenten gemäß den Branchenstandards mit redundanten Systemkonfigurationen umzusteigen. Einheitliche Systemschnittstellen sollten Signalstörungen seltener machen, um Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im gesamten Netzwerk zu erhöhen. Für dieses Projekt hat Frauscher den Frauscher Advanced Counter FAdC und den Frauscher Radsensor RSR123 geliefert.

Zur Ersetzung der vorhandenen Signalanlage im Osten Dänemarks durch die bewährte Lösung Atlas von Alstom hat Frauscher den Advanced Counter FAdC und auch den Frauscher Radsensor RSR123 geliefert.

Um eine vollständige und reibungslose Integration des Frauscher Advanced Counter in das Verriegelungssystem zu erreichen, wurde das Alstom-Schnittstellenprotokoll FSFB2 im FAdC implementiert. Somit lassen sich alle benötigten Informationsressourcen wie etwa die Konfigurationsdateien und die Konstruktionsdokumentation automatisch erstellen. Dadurch verringern sich der Konfigurations- und Testaufwand erheblich, und die Flexibilität für weitere Änderungen im Projektverlauf ohne deutliche Mehrkosten steigt.

Das Frauscher Diagnostic System FDS besitzt eine Software-Schnittstelle für die vollständige Integration der FAdC-Diagnosefunktionen in das übergreifende Diagnose- und Instandhaltungssystem des Betreibers.

Die Nutzung der Radsensoren des Typs RSR123 verbessert die Zuverlässigkeit in Bereichen mit starken elektromagnetischen Störeinflüssen. Da gleisseitig keine aktiven elektronischen Komponenten genutzt werden, ist die Verfügbarkeit der Raddetektionssysteme von Frauscher extrem hoch.

Reduzierung der Lebenszykluskosten

Durch präventive Instandhaltung, eine optimierte Störungsbehebung, unbegrenzten Online-Zugriff auf die Anlagendaten des Achszählers und die Minimierung des Instandhaltungsaufwands lassen sich die Lebenszykluskosten effektiv reduzieren.

Geringerer Konfigurationsaufwand

Dank der vollständigen Integration des Frauscher Advanced Counter FAdC können Konfigurationsdateien und Konstruktionsdokumente automatisch erstellt werden, um den Konfigurations- und Testaufwand zu verringern.

Weniger Kalibrierfehler

Der automatische Kalibriervorgang, der aus der Ferne veranlasst werden kann, sorgt dafür, dass der Systemnutzer möglichst wenig Zeit an der Strecke verbringt, und Kalibrierfehler werden so auch seltener.

Projektdetails
Betreiber
BaneDanemark
Land oder Region
Dänemark
Partner
Alstom
Segment
Main Lines
Axle Counting
FAdC mit FSFB2-Schnittstelle
Wheel Detection
RSR123 mit Schienenklaue
Anwendung
Gleisfreimeldung
Jahr
2009
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