22.02.2021
6 Minuten Lesezeit

Neuer Geschäftsführer für Frauscher Nordamerika

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Michael Parzer, Geschäftsführer Nordamerika

Ich freue mich, seit 01. Januar 2021 die Geschicke des Unternehmens Frauscher Nordamerika als Nachfolger von Vivek Caroli leiten zu dürfen. Seit dem Eintritt von Frauscher in den nordamerikanischen Markt bildete Vivek eine treibende Kraft. Ich bin überzeugt, dass wir den Erfolg, den unser Team bisher erzielt hat, fortsetzen und ausbauen können.

In Österreich ist die Frauscher Sensortechnik GmbH seit über 30 Jahren etabliert. In Nordamerika startete das Unternehmen bei der Eröffnung des US-Büros in Princeton NJ im Jahr 2015 als kleines, unbekanntes Start-up. Gleisstromkreise waren zu dieser Zeit die flächendeckend eingesetzte Lösung zur Zugerfassung. In diesem Umfeld stießen unsere Achszähler vorerst auf wenig Akzeptanz, teilweise viel mehr auf gehörigen Widerstand. 

Frauscher stellte sich dieser Herausforderung und wir waren bald in der Lage, an entscheidenden Stellen wertvolle Kontakte zu knüpfen. Dort diskutierten wir die Vorteile unserer Achszähler und konnten so das allgemeine Bild von dieser Technologie, die zuvor als unzureichend galt, ins Positive verändern. 

Meine Laufbahn bei Frauscher begann 2010 in Österreich als Praktikant, um die Zeit zwischen Matura und Zivildienst sinnvoll zu nutzen. 2011 kam ich wieder zu Frauscher. Diesmal in die Abteilung Customer Service, wo ich schließlich 2014 zum Customer Service Manager befördert wurde – eine Stelle, die ich bis 2018 innehatte. In dieser Position konnte ich viele internationale Erfahrungen sammeln. Gleichzeitig musste ich die Vollzeitarbeit mit dem Studium an der Fachhochschule in Wels in Einklang bringen. Im Jahr 2015 habe ich meinen Bachelor of Science in Mechatronik und Business Management erworben. 

Drei Jahre später erhielt ich das Angebot, die Stelle als Director of Operations für Frauscher North America in Toronto anzutreten. Dabei hatte ich das Privileg, den wachsenden Erfolg dieses einstmals kleinen Startups, das eine vielfältige und talentierte Belegschaft von derzeit 15 Mitarbeitern beschäftigt, miterleben und gestalten zu dürfen. Die Zeit in Nordamerika hat mich geprägt und meinen Horizont erweitert. Diese Erfahrungen haben mich gut auf die spannenden Herausforderungen als Executive Director vorbereitet.




CEO Michael Thiel kommentiert: 



„Es ist eine große Freude zu beobachten, wie unsere Organisation so junge qualifizierte und motivierte Führungskräfte hervorbringt. Ich kenne Michael seit seinem Start bei Frauscher. Wo auch immer er eingesetzt wurde, hat er uns mit überdurchschnittlichem Engagement und respektvollem Umgang mit Kunden und Kollegen von seinen Führungsqualitäten überzeugt. Ich wünsche Michael alles Gute und bin sicher, dass er gemeinsam mit seinem Team die erfolgreiche Entwicklung und Positionierung von Frauscher Nordamerika vorantreiben wird."

Hauptziele von Frauscher Nordamerika

Die Hauptziele von Frauscher Nordamerika bestehen nun darin, unsere Marktpräsenz weiter zu stärken und unsere Kunden weiterhin optimal zu unterstützen. In den kommenden Monaten und Jahren gehören folgende Maßnahmen zu unseren strategischen Zielen:

  • Erhöhung der Ingenieurs- und Vertriebspräsenz in Nordamerika.
  • Steigerung der Aufträge zur Integration sicherer Gleisfreimeldeanlagen in den Bereichen Transit, Metro und LRT.
  • Ausweitung unserer derzeitigen Marktposition auf Anwendungen in Bahnübergangssicherungsanlagen und der Automatisierung von Bahnhöfen.
  • Entwicklung und Bereitstellung von Lösungen, die die Sicherheit in Gebieten ohne vorhandene konventionelle Signaltechnik erhöht.
  • Implementierung integrierter Lösungen, bei denen unsere Produkte nachweislich eine Schlüsselrolle spielen. Dies wird durch den Ausbau unserer Zusammenarbeit mit Industriepartnern erreicht, um Komplettlösungen anbieten zu können.
  • Durch das Erreichen dieser Ziele hoffen wir, unser Geschäft so weit ausbauen zu können, dass wir die Herstellung von Produkten vor Ort in den Vereinigten Staaten unterstützen können.

Zusammen mit meinem Team blicke ich optimistisch in die Zukunft. In den letzten fünf Jahren wurde ein solides Fundament geschaffen. Die Akzeptanz gegenüber unserer Achszähltechnologie wuchs in dieser Phase schnell an. Darauf aufbauend werden wir in der Lage sein, unser Wachstum in den kommenden fünf Jahren exponentiell ansteigen zu lassen.

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