Sichere Gleisfreimeldung trifft loT: Neuer Sensor sprengt Grenzen
SENSiS macht Digitalisierung am Gleis nutzbar

Der neue Frauscher Detection Point DP aus dem innovativen SENSiS-System vereint das Beste aus zwei Welten: Signaltechnisch sichere, präzise und zuverlässige Raddetektion mittels bewährter induktiver Radsensoren trifft auf die Möglichkeiten des Internet der Dinge (Englisch: Internet of Things, IoT). Dazu zählen eine erweiterte Sensorik, eine integrierte Logik und flexible Anpassungsfähigkeit durch innovative Vernetzung.
Der neue Sensor von Frauscher: ein kommunikatives Multitalent
Michael Thiel, CEO Frauscher Sensor Technology, bringt es auf den Punkt: „Mit SENSiS ist uns gelungen, was vor uns noch niemand in der Bahnbranche gemacht hat. Wir präsentieren damit einen induktiven Radsensor, der zuverlässig Züge detektiert, darüber hinaus aber noch viel mehr macht: Er wertet die Radsensorsignale aus und digitalisiert sie. Außerdem sammelt er eine Reihe weiterer Daten – etwa zu Beschleunigungen oder Temperatur. Diese Daten werden dann schon im Sensor bewertet, aufbereitet und in Form sinnvoller Informationen einem Netzwerk zur Verfügung gestellt. Mit diesem Sensorkonzept sind wir in der Lage, alle Anforderungen an moderne Achszählsysteme zu erfüllen – und das bei weitest gehendem Wegfall der gesamten Innenanlage.“
Erster Schritt in eine digitale Zukunft
Höhere Zugdichte, größere Streckenauslastung, steigende Komplexität – das alles erfordert innovative Systeme, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Diese brauchen wiederum vor allem zuverlässige Echtzeit-Daten. „Um das zu bewältigen, hätte man früher noch mehrere, unterschiedliche Sensoren benötigt – und auch die Netzwerke waren lange noch nicht so weit“, fasst Thiel zusammen. „Vor diesem Hintergrund trifft das SENSiS-Konzept eine zentrale Anforderung – nämlich Komponenten zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz zu erhöhen. Einfach gesagt: wer ein Frauscher Achszählsystem installiert, bekommt mehr als dessen Zuverlässigkeit und Performance. Gleichzeitig erhält er ein Netz aus gleisseitigen Sensoren, das eine Reihe zusätzlicher Informationen zum Gleis- oder Fahrzeugzustand generiert. Darüber hinaus können projektspezifische Anpassungen einfach über Remote-Updates eingespielt und genutzt werden. Das gilt auch für neue Funktionen, die in den kommenden Jahren sicher noch entwickelt werden. Schon jetzt gibt es zahlreiche Ideen, wie die Fülle an Informationen, die der DP generiert, in verschiedenen Applikationen eingesetzt werden kann.“ Der neue DP ist für ihn damit ein erster Schritt in diese Richtung und zeigt: bewährte Systeme müssen sich anpassen, um mit aktuellen Anforderungen mithalten zu können.
Weitere Ideen am Horizont
Damit markiert der DP auch den Anfang einer Reihe von weiteren Entwicklungen, denen man bei Frauscher nun entgegenblickt. Die Entwicklungsabteilung des Unternehmens ist bereits mit den nächsten Ideen beschäftigt. So soll der neue Sensor künftig über Solarpanels autark betrieben werden. Ein Bluetooth-Modul und eingeschriebene GPS Daten werden bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten unterstützen. Nicht zuletzt werden das innovative Spulendesign und die digitale Schnittstelle noch eine ganze Reihe weiterer Optimierungen ermöglichen. Damit wird Frauscher auch in Zukunft globale Bahnmärkte mit innovativen Produkten versorgen, die den Umgang mit aktuellen Anforderungen ermöglichen – und die Messlatte im Bereich Raddetektion, Achszählung und Gleisfreimeldung stetig nach oben schieben.
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