Trotz der Herausforderungen, die das Geschäftsjahr 2023 prägten, erzielte Frauscher Sensortechnik Rekordwerte bei Umsatz und Auftragseingang. Diese Erfolge sind unter anderem auf ein robustes globales Netzwerk, eine belastbare Lieferkette und ein vielfältiges Portfolio an innovativen Lösungen zurückzuführen. Als Weltmarktführer für Raddetektions- und Achszähllösungen entwickelt Frauscher sein Angebot laufend weiter. Dabei baut das Unternehmen seine Kompetenzen in strategischen Schlüsselbereichen wie Digitalisierung und künstliche Intelligenz laufend aus.
Daten, Diagnose und zukunftssichere Lösungen
Für die Zukunft plant Frauscher noch stärker in Digitalisierungsprojekte zu investieren. Dazu zählt auch die Weiterentwicklung von cloudbasierten Diagnosesystemen. Ein Beispiel dafür ist der erfolgreiche Go-Live der Datenplattform Frauscher Insights. Sie ermöglicht es, Daten aus dem Bahnbetrieb anzureichern, zu bündeln und über verschiedene Anwendungen verfügbar zu machen. Mehrere Installationen dieses cloudbasierten Diagnosesystems sind bereits im Einsatz, weitere sind geplant. Das Unternehmen ist auch bestrebt, sein Produktportfolio im Einklang mit Brancheninitiativen wie EULYNX zu erweitern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Interoperabilität und Kosteneffizienz für die Kunden. So ist die Schnittstelle für Zugerfassungssysteme für Baseline 4.2 derzeit in Vorbereitung, während Baseline 2.3 und 3.5 bereits erfolgreich abgeschlossen wurden.
Spezielle Anforderungen – maßgeschneiderte Produkte
Veränderungen in den Bahnmärkten hat Frauscher auf Basis seiner ausgezeichneten Kundenbeziehungen weltweit stets im Blick. Neue Kundenanforderungen werden rasch aufgegriffen und können jederzeit berücksichtigt werden. Die kürzliche Markteinführung des Frauscher Track Vacancy System FTVS unterstreicht dieses Engagement. Es erfüllt die Kundenwünsche nach einem hochqualitativen Achszähler für nicht sichere Anwendungen mit einfacher Installation und minimalen Wartungskosten. Der Erfolg des Systems auf dem US-amerikanischen Markt signalisiert eine vielversprechende Entwicklung für dieses Produkt.
Investieren in die Zukunft
Als Technologieführer bindet Frauscher Künstliche Intelligenz (KI) schon seit geraumer Zeit in seine Abläufe ein. Dieser Trend soll sich nun umso stärker fortsetzen. KI-basierte Lösungen wie FrauscherGPT unterstützen bei der Optimierung von Prozessen, insbesondere in Bezug auf die Softwareentwicklung. Das Verständnis für KI wird mit speziellen KI-Beauftragten und Schulungen weiter gestärkt. Dadurch bekommen alle MitarbeiterInnen die Möglichkeit, diese neue Technologie und ihr Potenzial bestmöglich zu nutzen.
Mit einer Investition von etwa 10 % des Umsatzes in Forschung und Entwicklung bleibt Frauscher dem technologischen Fortschritt als Eckpfeiler seines Erfolgs verpflichtet. Durch die Bereitschaft zum Wandel und die Förderung von Talenten ist das Unternehmen gut aufgestellt, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und seine Position als Branchenführer zu festigen. „Während wir unsere jüngsten Erfolge feiern, konzentrieren wir uns weiterhin auf unser Streben nach Innovation und unser Engagement für unsere Kunden“, sagt Michael Thiel CEO Frauscher Sensortechnik und betont: „Unser Fokus auf die Weiterentwicklung der Bahntechnologie und den Ausbau unserer globalen Präsenz unterstreicht unser Ziel, die Zukunft des Schienenverkehrs zu gestalten.“
