10 Jahre Frauscher Indien: Eine Erfolgsstory, die stolz macht

An den Standorten von Frauscher Indien in Bengaluru, Mysuru, Mumbai, Kolkata und Gurgaon wird dieses Jahr ein besonderes Jubiläum gefeiert: Der Erfolg von Frauscher Indien und der Weg des Unternehmens zum Marktführer im Bereich der Radsensoren und Achszähler nahm seinen Anfang mit der Eröffnung des Unternehmenssitzes in Bengaluru vor genau 10 Jahren. Seitdem ist viel passiert: In Mysuru wurde 2014 ein lokaler Produktionsstandort eröffnet, die inländische Belegschaft ist auf über 120 Mitarbeitende angewachsen und Frauscher Indien war an einigen der wichtigsten Eisenbahnprojekten des Landes beteiligt, unter anderem an Projekten von Indian Railways und U-Bahn-Betreibern. Darüber hinaus konnten wir uns über stetiges Geschäftswachstum in den vergangenen Jahren freuen, nicht nur in Indien, sondern überall in Südostasien.

Um mehr über die Entwicklung des indischen Eisenbahnsektors, das Wachstum von Frauscher Indien sowie über Chancen und Herausforderungen der kommenden Jahre zu erfahren, finden Sie hier das komplette Interview mit Akhilesh Yadav, Managing Director von Frauscher Indien.

Wie können indische Bahnbetreiber und Systemintegratoren von unseren Lösungen am meisten profitieren?

Akhilesh Yadav: Eine unserer größten Stärken ist, dass wir uns auf das Lösen der Kundenprobleme konzentrieren und nicht nur unsere Produkte verkaufen. Dank unseres kooperativen Ansatzes haben wir ein umfassendes Verständnis der Anforderungen unserer Kunden. Während die Bahnbetreiber sich sichere, zuverlässige und moderne Lösungen wünschen, die geringen Wartungsaufwand verursachen, ist es für Integratoren wichtig, Projekte fristgerecht abzuschließen, mit möglichst wenigen Herausforderungen bei der Integration und einer reibungslosen Inbetriebnahme neuer Systeme. Mit unseren Lösungen erfüllen wir all diese Anforderungen und wir bieten entscheidende Vorteile, die unsere Kunden sehr schätzen. Zum Beispiel:

• Unsere Lösungen haben sich weltweit in über 100 Ländern als sichere und zuverlässige Systeme in Bahnapplikationen aller Art erwiesen, wo sie unterschiedlichsten Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.
• Die vielfältigen Produkteigenschaften wie die bohrungsfreie Montage der Radsensoren sparen Zeit und Arbeitskosten bei der anfänglichen Installation, aber auch bei der Instandhaltung der Gleise.
• Unsere Systeme benötigen gleisseitig keine aktive Elektronik und die elektrischen Messungen und Anpassungen werden überwiegend an Systemen in Innenräumen durchgeführt. Somit verringert sich der Wartungsaufwand an der Strecke und die Sicherheit des Wartungspersonals wird erhöht.

Dank dieser Eigenschaften laufen Installation, Tests und Inbetriebnahme unserer Lösungen stressfrei ab. Frauscher hat zudem viele neue Innovationen auf den indischen Eisenbahnmarkt gebracht und setzt so neue Benchmarks, an denen sich die Konkurrenz orientieren muss. Einige dieser Merkmale habe ich bereits erwähnt, etwa die bohrungsfreie Installation der Radsensoren, außerdem wären da die Zählpunktsteuerung, virtuelle Freimeldeabschnitte für Überwachungszwecke, die integrierte automatische Rücksetzung innerhalb redundanter Systeme sowie die seriellen Schnittstellen. 

Wie sehen Sie die Zukunft der indischen Eisenbahnbranche und welche zentralen Herausforderungen und Chancen wird es für Frauscher Indien geben?

Akhilesh Yadav: Der indische Eisenbahnmarkt wächst rasant, da die Regierung wieder verstärkt auf eine Senkung der Kosten und der CO₂-Emissionen im gesamten Verkehrssektor dringt. In der Folge werden umfangreiche Investitionsprojekte für neue Strecken, U-Bahnen, Schienenfahrzeuge, Lokomotiven, moderne Bahnhöfe und auch Signalanlagen geplant. Es könnte keine bessere Zeit geben, auf dem indischen Schienenverkehrsmarkt präsent zu sein, als heute. Eine der großen Herausforderungen wird jedoch die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure der Branche sein, damit produktive Allianzen zur Umsetzung dieser Mammutprojekte entstehen können.